Nach anfänglichem Höhenflug folgte doch noch die Bauchlandung, so könnte man das Spiel in einem Satz zusammenfassen. Aber fangen wir von vorne an:  Unser heutiger Gegner war die TUS aus Gersdorf-Möhrsdorf, der bisher sieglose Tabellenletzte. Allerdings täuschte dieses Tabellenbild ein wenig über die Klasse des Gegners hinweg, da dieser bisher nur gegen die stärksten Mannschaften unserer Staffel antreten musste. Wir waren also gewarnt.

Der Anfang hätte nicht besser sein können. Unsere Doppel liefen ungeahnt hervorragend (3:1, 3:1, 3:0) und so führten wir nach den ersten drei Spielen klar mit 3:0.

Bei den ersten Partien des oberen Paarkreuzes wurden wir aber sehr schnell wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt. Manni spielte gegen Jens Schäfer, der eigentlichen Nummer 4 und Peter R. bekam es mit Manuel Wendt zutun. Manfred spielte ein beherztes Spiel und der Gegner hatte im ersten Satz sichtlich Respekt vor seinen angezogenen Bällen. In den folgenden zwei Sätzen und mit dem ein oder anderem missglückten Schlag, verlor er allerdings ein wenig das Vertrauen in sich selbst und verteidigte größtenteils nur noch. Dies nutzte Schäfer aus und gewann klar mit 3:0.                     Auch Peter R. verlor, wenn auch in knappen Sätzen, mit 3:0 .

Die zwei Spiele im mittleren Paarkreuz waren dann um Spannung nicht zu übertreffen. Peter G. , der gegen Rene Hübner schon 2:0 hinten lag und den wir Zuschauer bereits abgeschrieben hatten, packte im dritten Satz die „Kampfkeule“ aus und drehte das Spiel noch zum 3:2. Dagegen sah es anfangs bei Jens B. gegen Gerd Richter viel besser aus. Seine gefährliche Rückhand traf und Jens hatte das Spiel voll im Griff. Allerdings lief es am Ende und nach zwei knappen Sätzen (12:14 und 11:13) für den Gegner auch hier auf ein Fünfsatz-Match hinaus, was Jens letztendlich im 5. Satz für sich entscheiden konnte.

Im unteren Paarkreuz hatte Kathleen anfangs große Probleme gegen die Noppe von Dieter Blumstengel, gewann aber dann das Spiel im 5. Satz. Enrico`s Gegner war Stefan Thomas. Er war aufgrund seiner kurzen Noppe auf der Vorhand, mit der er auch sehr gefährlich angreifen konnte, ein sehr unbequemer Gegner. Enrico versuchte alles, kam aber über ein 3:1 nicht hinaus.

Zwischenstand: 6:3

In der zweiten Runde waren wir allerdings glückloser unterwegs und konnten von den 6 anstehenden Spielen trotz großem Kampfes nur noch eine Partie im unteren Paarkreuz (Blumstengel gegen Enrico) für uns entscheiden. Drei Spiele davon gingen mit jeweils 3:2 an den Gegner. (Thiel/Wendt, Buhrig/Hübner und Thomas/Herrlich)

Neuer Zwischenstand 7:8

So kam es zum Entscheidungsdoppel (Rostowski/Haase gegen Wendt/Schäfer). Unsere Männer gewannen den ersten Satz. Dann stellten sich die Gegner allerdings gut auf das Spiel ein und siegten mit 3:1.

Das Ergebnis heute war sehr knapp und leider hat es (noch) nicht zu einem Punktgewinn gereicht. Wir werden uns davon aber nicht entmutigen lassen und weiter kämpfen. Und irgendwann ist der Tischtennisgott mal wieder auf unserer Seite.