TTV 97 KM 2 – SV Lok KM 6:9

Zum letzten Heimspiel der Hinrunde trafen wir auf den Stadtrivalen von Lok. Die Ausgangslage war klar definiert. Nur der Sieger würde ein Anrecht auf die Herbstmeisterschaft haben. Auch bei der Aufstellung liesen beide Mannschaften keine Wünsche offen. Somit war Spannung bis zum Schluss vorprogrammiert.

Bereits in den Doppelspielen zeigte Lok Kamenz, dass sie gewillt waren, uns die Tabellenführung zu entreisen. Allerdings hatten unsere bis dato ungeschlagenen Doppel Jens/Enrico und Kathleen/Petra etwas dagegen und gewannen ihre Spiele mit 3:1. Leider konnte sich unser drittes Doppel (Peter/Steffen) trotz guter Leistung gegen das ebenfalls noch ungeschlagene Doppel der Gäste (Reppe/Rehork) nicht durchsetzen und verlor 1:3. Trotz alledem kann man sagen, dass auch im 8 Spiel die Serie anhält und wir die Doppelkonkurrenz gewinnen konnten.

Auch die Einzelspiele waren sehr umkämpft (fünf 5-Satz Spiele). Das obere Paarkreuz (Jens und Peter) allerdings hatte dem kontolliertem Spiel der Spitzenspieler M. Reppe und J. Rehork nur wenig entgegenzusetzen auch wenn im zweiten Spiel Jens anfänglich M. Reppe mit seinem Rückhand Topspin beeindrucken konnte und nach Sätzen 2:0 in Führung ging. Im mittleren Paarkreuz verdiente sich erneut Enrico die Note 1, der den jungen Wilden Paroli bot und besonders gegen S. Hlavacek Können und Nervenstärke zeigte. Auch Kathleen zeigte eine starke Leistung, hatte aber bei den entscheidenden Punkten meist das Nachsehen. Im unteren Paarkreuz war es wieder einmal unser Steffen, der die Zäge auspackte und uns mit seinen zwei Siegen im Spiel hielt. Für Petra, die zumindest im letzten Spiel einen Sieg verdient hätte (2:0 Satzführung und 10:8 im dritten Satz), blieb leider nichts zählbares für unser Punktekonto und somit auch kein Entscheidungsdoppel.

Am Ende ging ein spannendes Spiel mit 6:9 für uns verloren. Anerkennend müssen wir sagen, dass dieser Sieg von Lok Kamenz nicht unverdient war und wir uns gleichzeitig hinter der eigenen Mannschaftsleistung nicht verstecken brauchen. (p.r.)