Zum 2. Heimspiel standen uns die Sportfreunde aus Wiesa gegenüber.
Nach 3 Niederlagen zu Beginn des Spieljahres galt es nun für uns zu punkten.
Wiesa mußte ihre Nummer 4, Ralf Baier, ersetzen, was unsere Chancen auf einen Punktgewinn erhöhte.
Leider liefen die Doppel nicht ganz so wie wir uns das vorgestellt haben. Die Wiesaer haben mit Ihrer Doppelaufstellung sehr gut gepokert. Statt ihr Stammdoppel 1 Ferner /Seifert spielte dieses mal Ferner/Marticke Doppel 1 und Seifert/Dunst Doppel 2.
Unser erstes Doppel Rostowski/Hofmann hatten dann auch gegen Seifert/Dunst erhebliche Mühe und mußten sich letztendlich nach einem ausgeglichenem Spiel mit 2:3 geschlagen geben.
Auch das 2. Doppel Thiel/Buhrig gegen Ferner/Marticke versuchte alles um den ersten Punkt in diesem Spiel für uns zu holen. Nachdem die ersten beiden Sätze mit zu 8 bzw. zu 9 verloren gingen und der 3. Satz mit 11:5 gewonnen wurde keimte Hoffnung auf, daß das gelingen würde. Jedoch ging der 4.Satz mit 13:11 an das Doppel an Wiesa und somit auch das Spiel.
Besser lief es im abschließenden Spiel der Doppelrunde: Gottschalk/Herrlich spielten ihr Doppel gegen Winter/Lorenz ruhig und überlegen zu einem klaren 3:0.
1:2 nach den ersten 3 Spielen – da ist noch nichts verloren. Nun kam es auf die Einzel an, wobei im oberen Paarkreuz, wenn man sich die LPZ der Beteiligten ansieht, die Chancen eher schlecht aussahen. Also kam es auf die Mitte und Unten an.
Im ersten Einzel standen sich Manfred Thiel (1378) und Torsten Seifert (1539) gegenüber. Manfred fand, außer im 2. Satz, kein Mittel gegen Torsten . Etwas besser kam Peter Rostowski (1374) gegen Dirk Ferner (1566) ins Spiel. Wenn er seine starke Rückhand wie gewohnt hätte einsetzen können wäre wahrscheinlich auch ein Sieg möglich gewesen. So mußte er das Spiel leider mit 1:3 (-6,8,7,-6) abgeben.
Im mittleren Paarkreuz setzten sich Peter Gottschalk gegen Torsten Dunst und Jens Buhrig gegen Andreas Marticke jeweils mit 3:0 durch.
Das untere Paarkreuz machte es den beiden nach. Kathleen Herrlich überzeugte gegen Steffen Lorenz genauso wie Steffen Hofmann gegen Frank Winter.
Somit führten wir vor der abschließenden Einzelrunde mit 5:4.
Manfred zog sich gegen den heute etwas schwach spielenden Ferner achtbar aus der Affäre (-6,-7,-10), mußte aber die spielerische Überlegenheit seines Gegners anerkennen.
Torsten Seifert hatte vor dem Spiel gegen Peter R. erheblichen Respekt. Peter R. hatte, auch Dank seiner (an diesem Tage) schwachen Rückhand jedoch gegen Seifert keine Chance.
Den gleichen Respekt hatte Peter G. gegen Marticke, was man dann auch im Spiel bemerkte. Aber zu guter letzt setzte er sich mit 3.0 (7,13,8) durch.
Jens hatte nur im ersten Satz, den er mit 9:11 abgab, Probleme. Danach spielte er sein gewohntes Spiel durch.
Zwischenstand vor den letzten beiden Einzel: 7:6. Ein Punkt zum Unentschieden – 2 zum Sieg…
Kathleen zeigte auch gegen Winter Frauenpower und ließ ihn bei ihrem 3:0- Erfolg keine Chance. Das Unentschieden war gesichert.
Steffen machte es noch mal etwas spannend. Nachdem er die ersten beiden Sätze jeweils zu 7 gewonnen hatte, verlor er den 3. mit 7:11. Im 4. Satz besann er sich jedoch und sicherte sich mit einem 11:3 den Sieg.
9:6 – damit war unser Ziel erreicht und die ersten Pluspunkte eingefahren.
PG