Zu unserem 6. Punktspiel  mussten wir in die von uns ungeliebte Halle nach Großröhrsdorf. Ungeliebt deshalb, weil man in einem Satz gegen eine gelbe Wand, im nächsten Satz gegen eine weiße Wand spielt und dazu im abgetrennten Nachbarbereich (also hinter der weißen Wand) Volleyball mit lauter Musik gespielt wird – alles sehr gewöhnungsbedürftig…
Trotzdem wollten wir gern den 10:5-Sieg aus dem Vorjahr gern wiederholen und damit unsere ersten Pluspunkte einsammeln. Um es vorweg zu nehmen: es kam anders.
Aber der Reihe nach:
Das Positive zuerst – unser langzeitverletzter Peter konnte wieder mitspielen. Dafür mussten wir aber leider krankheitsbedingt auf Frank K. verzichten, für den wieder Kathleen zum Einsatz kam.
Kathleen spielte mit Felix gegen das starke Doppel 1 von Großröhrsdorf Rönisch/Jurkin. Nachdem sie den ersten Satz abgeben mussten, steigerten sie sich im Zweiten, verloren aber die zwei folgenden Sätze (-7,4,-6,-4).
Besser machte es unser Doppel 1 Jens M. und Jens H..Sie gewannen ihr Doppel gegen Wirth/Zillger mit 3:0, wobei sie im 3.Satz etwas zittern mussten und diesen knapp 11:9 zu ihren Gunsten entscheiden konnten.
Bei unserem 3. Doppel, Frank R. und Peter, merkte man die fehlende Spielpraxis und das fehlende Training von Peter besonders im ersten Satz, der mit 11:4 verloren ging. In den beiden folgenden Sätzen kam Peter zwar immer besser rein, aber es langte noch nicht ganz. Beide Sätze gingen mit 11:8 verloren. Somit stand es erst einmal 1:2 gegen uns.
In der ersten Einzelrunde musste sich Felix mit Sven Rönisch auseinandersetzen. Nach einem starken ersten Satz von Felix (den er mit 13:11 für sich entschied) stellte sich S. Rönisch gut auf Felix ein und gewann die folgenden Sätze mit 11:5, 11:8 und 11:6.
Jens M. ließ seine sonst von ihm gewohnte spielerisch Sicherheit und Aggressivität gegen Andreas Jurkin vermissen. Nach den ersten beiden verloren Sätzen (-8,- -6) keimte wieder Hoffnung auf, da er den 3.Satz ganz klar mit 11:3 für sich entschied, jedoch den darauf folgenden Satz ganz knapp mit 9:11 abgeben musste.
Im mittleren Paarkreuz spielte dann Frank R. gegen Peter Wirth. Frank kam ganz gut rein und verbucht den ersten Satz mit 11:6 für sich. Jedoch drehte Peter Wirth den Spiel in den darauffolgenden Sätzen um und gewann das Spiel noch mit 3:1.
Jens H. konnte gegen Christoph Zillger nur in den ersten beiden Spielabschnitten mithalten (-7, -9), konnte sich aber im 3. Satz nicht mehr groß wehren und gab diesen mit 4:11 ab.
Im vorletzten Einzel der ersten Runde spielte unsere Ersatzspielerin Kathleen gegen Jeremias Kaiser. Nachdem sie den ersten Satz etwas zu zaghaft angegangen war (4:11) , steigerte sie sich im zweiten und hatte den Satzgewinn greifbar nah. Aber leider nutze sie ihre Chance nicht und gab diesen mit 10:12 noch ab. Im dritten Satz spielte sie zwar gut mit aber es reichte trotzdem (noch) nicht …. 7:11.
Als nächstes spielte Peter gegen den Ersatz von Großröhrsdorf Eckhard Moritz. Es waren fünf unterschiedliche Sätze. Nachdem er den ersten mit 11:4 gewann, gab er den nächsten mit 9:11 ab um den dritten Satz wieder mit 11:4 zugewinnen. Im vierten Durchgang  hatte dann wieder E. Moritz mit 11:6 das bessere Ende für sich bevor sich Peter im 5.Satz mit 11:9 zum Sieg zitterte.
Somit stand es nach der Hälfte des Spiels 7:2 für Großröhrsdorf.
Der Rest ist schnell erzählt: Alle 6 Einzel der 2.Runde gingen an unsere Gegner. Jens M. gegen Rönisch, Felix gegen Jurkin und Jens H. gegen Wirth verloren ihre Spiele jeweils mit 0:3.
Frank R. und Peter gestalteten es etwas enger und gaben ihre Spiele mit 1:3 ab.
Einzig Kathleen hatte noch eine Chance auf ein Spielgewinn. Nachdem sie die ersten beiden Sätze mit 8:11 und 9:11 abgab, gewann sie die beiden nächsten Sätze mit 11:6 und 11.8. Im Entscheidungssatz hielt sie lange gut mit, musste sich aber letztendlich mit 9:11 geschlagen geben.
So blieb es bei den einem Doppel und dem einem Einzel und wir mussten einem 3:13 eine herbe Niederlage einstecken.
Jetzt gilt es nach vorn zu schauen und im nächsten Spiel gegen Cunnewitz das Ruder rum zu reißen und uns wieder in die Erfolgsspur zu bringen. (PG)